ich war solange dann auch schon wieder ins wohnzimmer gegangen und hatte mich dort aufs sofa gesetzt. mit meiner hand fuhr ich durch mein haar und schnaufte leise durch meine nase durch. ich wusste echt nicht was ich sagen oder tun sollte, immerhin war es nun klar. sie war schwanger. wie sollte das nur weitergehen? ich konnte von draußen hören das noch jemand bei ihr war und ich konnte dann auch hören wie sie reinkamen,jedoch blieb ich weiterhin auf dem sofa sitzen und hatte meinen kopf auf meine hände abgelegt. Gerade war ich einfach nur mehr als überfordert mit der ganzen sache,denn das passte einfach gerade überhaupt nicht. ich war nicht mal bereit dafür.

Ich ging dann voraus ins Wohnzimmer und blieb im Türrahmen stehen als ich Louis auf dem Sofa sitzen sah. Ich presste eben meine Lippen zusammen und sah wie verzweifelt er war. Ich schluckte deshalb nur einmal... mir ging es ja nicht anders. Dann trat ich ganz ins Wohnzimmer und hatte weiter die Hand von Ash in meiner. Ich räusperte mich einmal und musste dann doch seufzten. Wie sollte das den bitte weiter gehen mit uns.
"Louis das ist Ashley... meine Schwester. Und Ash das ich Louis" stellte ich die beiden vor als auch Louis wieder auf sah. Ihn so fertig zu sehen machte es bei mir nicht besser... aber ich war ja nicht alleine Schuld an der Situation?

Ich atmete nochmal tief durch und dann hörte ich auch ein räuspern und sah deswegen nach oben. ich konnte dann maddi und jemand anderes noch sehen und lächelte deswegen leicht, fuhr mit einer hand eben durch mein haar, sah kurz an mir runter und stand danach aber auch auf als sie uns vorstellte, denn unhöflich wollte ich nicht sein. "Hey.. Freut mich dich kennenzulernen.." sagte ich lächelnd und schüttelte dann eben ihre Hand, bevor ich danach nur wieder zu Maddi sah. Ich wusste nicht so recht was ich sagen sollte, aber es freute mich trotzdem ihre schwester mal kennenzulernen. "Möchtest du etwas trinken oder so?" fragte ich dann ruhig und sah nun wieder zu Ash.

Ich sah kurz zwischen Ashley und Louis hin und her und hoffte einfach nur das, dass hier gut gehen würde. Als Louis dann aufstand und ihr die Hand reichte lächelte ich leicht und fand das schon mal gut. So jetzt kannten sie sich und meine Schwester wusste wer der Vater war.
Bei Louis Frage sah ich dann Ash an und setzte mich dann einfach auf das Sofa. Ich musste mich hinsetzten da mir ein bisschen schwindelig wurde.

Ich sah nochmal kurz zu maddi und sah ihr dann auch eben zu als sie sich hinsetzte. Leicht lächelte ich deswegen und sah wieder zu Ash. Als sie meinte das sie nichts brauchte, nickte ich einmal und setze mich dann auch wieder hin, lehnte mich nach hinten und legte dabei einen Arm um Maddi und zog sie so leicht an meine Seite heran. Meinen Arm ließ ich dabei um sie und sah wieder zu ihrer Schwester nach oben als sie das sagte. Sie hatte recht. Wir hatten noch Zeit um uns das zu überlegen, aber eigentlich wusste ich jetzt schon was ich wollte. Ich sah nochmal eben zu Maddi und wenn ich ehrlich war, hatte ich nun doch eigentlich damit gerechnet das ihre Schwester mich in stücke zerreisen würde, aber dies war zum glück nicht der fall. "schlafen kann ich jetzt nicht.."meinte ich ruhig und sah dabei Maddi nochmal an, denn sie konnte sich gerne hinlegen wenn sie das wollte.

Ich sah zu Ashley hoch und dann wieder zu Louis der sich neben mich setzte. als er seinen Arm um mich legte lächelte ich nur leicht und legte meinen Kopf etwas auf seine Schulter. Dann hörte ich Ash zu und nickte bei ihren Worten. Ich wusste das sie Recht hatte... und Zeit hatten wir auch noch. Kurz seufzte ich und nickte dann nur noch einmal. "Ja..." stimmte ich ihr zu doch schlafen konnte ich jetzt wahrscheinlich auch nicht. Kurz sah ich zu Louis und dann wieder zu Ash. Ich stand dann auf und nahm ihre Hand. "Ich bin gleich wieder da" sagte ich an Louis gewand.
Dann ging ich mit ihr in die Küche. Wir hatte genug über mich oder über uns geredet. Ich wollte jetzt über Ashley reden. Ich hatte sie gerade erst wieder in New York und dann begrüßte ich sie mit einer ungewollten Schwangerschaft.

Ich lächelte nur leicht als sie das sagte und nickte dann einmal als sie meinte das sie gleich wieder da war. Grinsend sah ich den zwei mädels nochmal hinterher und dann waren sie aber auch weg. Deswegen streckte ich mich nun nochmal, dachte eben nach und stand danach aber auch auf, fuhr einmal durch mein haar und lief dann auch zu meinem abgedeckten Klavier. Ich deckte es eben auf, zog einen Block aus einer Schubblade hervor und suchte dort ein Text raus, setzte mich dann ans klavier und suchte ein Song von mir raus. 'Boyfriend'. Mit Musik konnte ich immer abschalten, also würde es sicherlich auch diesmal klappen. Meine Finger fuhren einmal über die Tasten und dann fing ich dann aber auch an zu spielen,denn eine Melodie dafür hatte ich mir auch schon zusammengeschrieben. Nach einer Weile sang ich leise dazu und sah dabei die ganze Zeit runter auf meine Hände.

Nachdem Ash wieder gegangen war machte ich mich auf den Weg zurück ins Wohnzimmer. Schon im Flur vernahm ich den Klang des Klaviers der das ganze Haus erfüllte. Ich liebte dieses Instrumet... ich konnte zwar auch spielen doch seit mein Vater vor 2 Jahren gestorben war, hatte ich das Klavier nicht mehr angerührt. Mein Vater hatte es mir damals bei gebracht und jeden Tag mit mir geübt... und auch wenn uns damals eine Hass-Liebe verband, durch das Klavier waren wir immer verbunden gewesen. Jetzt waren es schon 2 Jahre her.... und in der Zwischenzeit hatte ich auch sonst niemanden spielen hören. Als ich im Türrahmen stand blieb ich kurz stehen und lehnte mich etwas gegen diesen. Ich schloss dann meine Augen und hörte Louis einfach nur zu. Der Klag des Klaviers beruhigte mich und ich genoss es. Ich schloss meine Augen und laushte dann lächelnd seinem Spiel.

Ich sah nur weiter auf meine hände, schloss aber ab und zu meine augen und hörte einfach dem klang der töne zu. Sie beruhigten mich wie gesagt und außerdem entspannte ich mich dabei auch immer. Leise schnaufte ich einmal durch meine nase durch, sah danach wieder auf die Blätter und sang weiter meinen Song, während ich auch meine Finger weiter über die Tasten gleiten ließ. Ich merkte gar nicht wie Maddi wieder kam und im Türrahmen stehen blieb und mir zuhörte, denn ich war mal wieder ganz in meinem Element. Als ich am ende des Songs ankam, ließ ich die Töne nochmal ausklingen und sah dabei wieder auf meine Finger runter.

Ich stand weiter im Türrahmen und lauschte seinem Spiel. Das klag echt wundervoll und er war mehr als gut. Ich lächelte weiter vor mich hin und als ich meine Augen öffnete sah ich wie er ganz in seinem Element war. Lautlos seufzte ich wieder... ich konnte ihm nicht seinen Traum zerstören... er liebte die Musik und dieses Kimd würde nicht nur mein Leben über den Haufen werfen, sondern auch sein. Ich konnte ihm das nicht nehmen... er hatte nur die Musik und wir liebten uns nicht ein mal. Welches Kind will das ihre Eltern Freunde sind?! Im Kopf ging ich immer wieder die Liste durch. Ich wollte dieses Kind eigentlich nicht, warum dachte ich also noch nach?
Ich seufzte wieder lautlos und als er das Lied zu ende spielte klatschte ich leise für ihn. Dabei sah ich zu ihm rüber und lächelte Louis an.

Einen moment dachte ich noch nach und blieb einfach so sitzen,denn auch wenn mich die musik beruhigte, so wusste ich nicht wie das mit uns weitergehen sollte. Ich meine wir waren einfach beide noch zu jung für ein kind oder dachte sie da vielleicht anders? das musste ich echt noch mit ihr klären. Einen moment hatte ich meine augen geschlossen und dann aber hörte ich ein leies klatschen. Deswegen drehte ich mich nun auch rum und lächelte als ich sah wie Maddi im Türrahmen stand. "Hey..wie lange stehst du da schon?" fragte ich lächelnd und mit sanfter stimme und streckte meine Hände beide nach ihr aus und sah sie nebenbei fragend an.

Ich sah dann wie er da saß und genau wie ich nach dachte... wahrscheinlich auch über das gleiche. Als er sich dann umdrehte lächelte ich leicht und ging zu ihm als er seine Hände nach mir ausstreckte. Ich ergriff diese und setzte mich dann einfach neben ihm auf den Hocker der groß genung war. "Eine Weile..." erwiderte ich auf seine Worten und lehnte mich leicht an ihn ran. Dann dah ih kurz auf die Tasten und dann zu ihm.