Ich kam hier nach einer kurzen runde schlaf an. Ich hatte immernoch einen leichten kater, doch shoppen half da hoffentlich. Ich persönlich wurde ja immer wieder glücklich, sobald ich neue sachen kaufte. Also kam in in den laden und begrüßte kurz die dame an der kasse. Dann schlich ich zu den ersten ständern mit oberteilen und sah mich mit einem leichten lächeln auf den lippen um. Immer mal wieder nahm ich ein top oder ein minni-kleid raus, doch hing ich es meistens ohne es an zuprobieren weg, da mir die farbe oder der schnitt dann doch nicht gefiel.

Gut gelaunt lief Julia durch die Innenstadt. Es war tolles Wetter und sie hatte ausnahmsweise mal frei, weil die Schule irgendeinem Ausflug machte, wo sie nicht eingeladen war. Auch nicht schlecht. Zwar war es ärgerlich nicht mitkommen zu können, aber gegen einen freien Tag war ja schließlich auch nichts einzuwenden. Nachdem sie heute erstmal lange geschlafen hatte und anschließend brunchen war, beschloss die hübsche brünette jetzt etwas von ihrem harterarbeiteten Geld auszugeben und shoppen zu gehen. Die teueren Laden schieden direkt da aus, da sie nun doh nicht so viel Geld besaß Im Gegensatz zu ihrem Bruder Chris, der erstaunlich gut zu verdienen schien, aber auch das störte sie jetzt nicht sonderlich. Julia hatte beschlossen sich ihren freien Tag nicht durch irgendwelche negativen Gedanken verderben zu lassen.
Also betrat sie den h&m Shop und fing an die Regale zu durchforsten, als sie plötzlich Sophia sah. Ein Lächeln schlich Ski auf Ihre Lippen, während zu zu ihr ging. Dann begrüßte sie sie freundlich mit einem "hallo" und warf ihr ein gut gelauntes Lächeln zu.

Ich nahm eine süße bluse in die hand und betrachtete sie kurz. ,,Hm..." machte ich leise und lief zu dem spiegel, der am nächsten zu mir stand. Ich hielt mir die bluse an den körper und versuchte mir einfach mal vorzustellen wie sie aussehen würde, wenn ich sie ganz anziehe. Ich war mir dennoch noch nicht hundert prozentig sicher, also hing ich sie mir erstmal über den arm und sah mich weiter um.
Als ich grade bei den nächsten kleiderständern ankam, hörte ich eine begrüßung direkt hinter mir. Die stimme erkannte ich sofort, weshalb sich auch ein lächeln auf meine lippen schlich. Ich drehte mich dann zu ihr um. ,,Hey maus" meinte ich leicht grinsend und strich mir das haar aus dem gesicht. Dann sah ich kurz auf die uhr, und dann wieder verwirrt zu ihr. ,,Du hast frei?" fragte ich genauer nach und lachte leicht, weil sich die frage schon komisch anhört. Natürlich hatte sie frei, sonst ständ sie ja schließlich nicht vor mir.

"Ich wurde mir die Bluse nicht kaufen. Ich finde, sie passt nicht zu dir", meinte Julia und zeigte auf die Bluse, die sie sich gerade über den Arm gelegt hatte. "Es ist irgendwie nicht deine", fügte sie noch nachdenklich hinzu und musterte die Bluse eindringlich, als oh sie ihr irgendetwas sagen konnte. Dann schaute Julia wieder zu phia hoch und lächelte sie an. "Nein, ich habe nicht frei. Ich habe beschlossen heute mal zu Schwänzen", antwortete sie ihr toternst und brach nur wenige Sekunden später in einen Lachanfall aus. "Nein, ich habe frei, weil die Professoren irgendeine Exkursion machen, wo ich arme Referendarin natürlich nicht eingeladen vin, aber ein freier Tag ist ja auch nicht schlecht", korrigierte die brünette sich einem schulterzucken und warf ihr ein Grinsen zu. "Und wie geht es dir so?", fragte sie neugierig und legte ihren Kopf schief, während sie phia eindringlich musterte. Dann schaute sie kurz ins Regal und zog ein Mitternachtblaues minikleid heraus und begutachtete es kritisch. "Wie findest du das?", wollte die dann die Meinung ihrer Freundin wissen.

Ich hörte ihren komentar zu der bluse und sah mir das kleidungsstück nochmal kurz an. Dann legte sich ein schmunzeln auf meine lippen und ich nickte leicht. ,,Danke, das erspart mir einen langen zeitraum in dem ich mir nur den kopf zerbreche" sagte ich leicht lachend und hing die bluse wieder weg. Wenn ich in sachen mode nicht auf meine freundin hören würde, auf wen denn dann? In dem sinn vertraute ich ihr voll und ganz.
Als sie jedoch meine frage damit beantwortete, dass sie schwänzt, wurden meine augen ein stück größer. ,,Was? Du kannst doch nicht..." wollte ich anfangen, doch dann brach sie schon in ein lachen aus. Ich konnte nicht anders und stimmte langsam mit ein. ,,Du bist so fieß Julia" ich schmunzelte und schüttelte leicht den kopf. Dann bekam ich ja auch entlich die richtige antworte und dies bezüglich nickte ich auch leicht. ,,Ah okay, ich verstehe. Aber hey, so ein shopping tag ist doch auch super... Außer feiern gibt es nicht vieles was besser ist" sagte ich leicht grinsend und zwinkerte ihr kurz zu.
Ich folgte ihr mit meinem blick, als sie zu einem regal lies. Dann zeigte sie mir auch schon ein kleid und ich überlegte kurz. Ich lief zu ihr und schob ein paar teile hin und her, bis ich das gefunden hatte, was ich suchte. Es war das gleiche kleid, nur in einer anderen farbe. ,,Das hier" sagte ich breit grinsend und hielt es ihr hin.

Julia lachte herzhaft und warf ihr ein zufrieden funkeln ihrer Augen zu. "Kein Problem, schatzilein, dafür sind Freunde doch da", scherzte sie lachend und zwinkerte ihr zu. Dann lachte sie weiter, als phia so geschockt reagierte. Natürlich wusste sie, dass ihre Freundin ihr so etwas nie wirklich zutrauen wurde. Dafür kannte sie sie einfach viel zu gut. Jeder von ihren Freunden wusste, wie zuverlässig und pflichtbewusst sie war. Wenn sie eine Aufgabe hatte, erledigte sie sie meistens unverzüglich und immer in bester Qualität. Zwar war sie da nicht so ehrgeizig und zielstrebig wie ihr langjähriger Freund Mike, aber ähnlich gepolt. Schließlich musste man für sein Geld ja auch etwas tun.
Sie beobachtete, wie phia in dem Regal nach irgendetwas suchte, und strahlte über das ganze Gesicht, als sie ihr das gleiche Kleid nur in einer anderen Farbe hinhielt. "Ja, das ist perfekt", bedankte sie sich überglücklich. "Genau so dass habe ich gesucht."

Ich stimmte wieder leicht in ihr lachen mit ein und nickte. ,,Ja stimmt, was würde ich ohne dich nur machen" sagte ich wieder lachend und fuhr mir mit einer hand durch meine haare. Klar kannte ich sie und ich wusste auch, dass sie sehr verlässlig ist, doch jeder hatte mal schlechte phasen. Wenn ihre schlechte phase war, dass sie anfing zu schwenzen, dann würde ich mir echt sorgen machen. Sowas passte einfach nicht zu ihr und es würde auch nie zu ihr passen.
Ich sah ihr strahlen, als ich ihr das kleid zeigte und das war dann irgentwie schon bestätigung genug. ,,Na los, hopp hopp hopp" sagte ich grinsend und trieb sie zu umkleide. Wir musste ja schließlich noch gucken ob es ihr auch passt. ,,Warte, wenn du schonmal da bist..." fügte ich noch hinzu und lief wieder zu den kleiderständern. Ich hing mir ein paar oberteile, so wie hosen und noch ein kleid über den arm. Dann lief ich wieder zu ihr und grinste breit. ,,Sooooo" ich legte alle sachen auf den stuhl in ihrer kabine und setzte mich dann zum warten in die davor gestellten sessel.

Sie lachte. "Eben", bestätigte sie das ganze nochmal nachdrücklich und grinste sie an. Dann Strich sie die brünette durch ihre langen glatten Haare und lächelte phia an. Als sie sie zur umkleide trieb, lies sie das lachend mit sich machen, da sie das so an ihrer Freundin Schätze. Phia war einfaxh ein kleines Energiebündel und das war auch gut so. So bildete sie einen starken Kontrast zu Julia, die etwas ruhiger war und alles etwas langsamer anging.
Julia betrat die Umkleidekabine und bemerkte mit Schrecken, dass phia einen Stapel von Kleidern vor ihr türmte. "Das it nicht sein ernst oder? Ich muss das doch nicht alles anprobieren", frage sie etwas entsetzt, wusste aber, als sie phias zufriedenen Gesichtsausdruck sah, dass sie es tun wurden musste. Seufzend ergab sie sich ihrem Schicksal und begann zuerst das Kleid anzuziehen. So ging sie dann aus der Kabine raus und präsentierte sich ihrer Freundin. "So was sagst du?", wollte die Ire Meinung wissen und begutachtete sich lritisxh im Spiegel.
//so bin kurz essen. Bis gleich :)

Ich nickte nur noch kurz, lies das thema dann aber auch fallen. Schließlich war ich ja auch jetzt damit beschäftigt sie zur umkleide kabine zu befördern. Oja ich war im moment echt voll mit energie, was auch noch ziemlich am rest alkohol lag, aber das musste ich ja nicht erwähnen ^^
Der schrecken stand ich wortwörtlich ins gesicht geschrieben, was mich auch sofort wieder zum lachen brachte. Als sie fragte ob das mein ernst ist, grinste ich sie breit an. ,,Ne ich leg die sachen da als deko hin, damit es auch schön eng in der kabine ist" sagte ich frech und lachte dann schon wieder. ,,Na los, mit mir als freundin hast du gar keine andere wahl, als shoppen zu lieben" sagte ich grinsend. Dann ergab sie sich aber doch und ich grinste wieder zufrieden. Ich lies mich tief in den sessel sinken und wartete. Schon nacher ein paar minuten kam sie mit dem kleid raus und ich machte ein total ernstes gesicht. Doch schon nacher kurzer zeit legte sich ein grinsen auf meine lippen und ich zeigte mit dem daumen nach oben. ,,Perfekt" sagte ich kurz grinsend.

//okay, bis gleich :))

Julia verdrehte lachend die Augen, als sie ihren Spruch losließ. "Ja, jetzt bin ich wirklich beruhigt", stellte sie sarkastisch fest und seufzte leicht. Eigentlich hasste sie Shopping, aber man konnte ja nicht mit einem Top auskommen und außerdem liebte phia dieses Hobby sehr. Sie war regelrecht süchtig danach die Laden nach der neuesten Mode zu durchsuchen. Für Julia war das viel zu zeitaufwendig und sinnlos, aber sie Tat ihrer Freundin, die nebenbei gemerkt einen exzellenten Geschmack für Mode hatte, sehr gerne den gefallen und ließ sich von ihr neu einkleiden.
Als die brünette dann mit dem Kleid herauskam,machte phia zuerst ein ernstes Gesicht, was sie schon etwas verwirrte, denn eigentlich fand Julia, dass das Kleid ihr ziemlich gut stand. Doch dann merkte sie, dass es nur ein Scherz war, und lachte erleichtert. "Ich mag es auch sehr", gab sie lächelnd zu und strahlte ihre Freundin an. "Aber wann soll ich das bloß tragen?", überlegte sie. Eigentlich wäre es ja Schwachsinn ein Kleid zu kaufen, wenn sie es nie tragen wurde.

Ich grinste sie an und nickte. ,,Wusste ichs doch" sagte ich wieder zufrieden und lehnte mich nach hinten. Shopping war einfach ein muss, wenn man entlich mal freizeit hatte und zusammen mit julia machte es doch gleich doppelt so viel spaß. ,,Wir müssen öfter mal was zusammen machen" sagte ich dann total ernst und sah sie an. Ich hab sie in letzter zeit schon ziemlich vermisst, denn wir hatten beide viel mit unseren jobs zu tun. Aber für sie würde ich mir immer zeit nehmen, komme was wolle.
Ich sah, dass mein ernstes gesicht julia ziemlich verwirrte, was mich wieder zum lachen brachte. Hach, wie gut es sich doch fühlte mal wieder richtig zu lachen. ,,Freut mich, dass es dir auch gefällt. Das heißt wohl es wird gekauft" sagte ich grinsend. Doch dann kam ja auch schon das große aber. ,,Na du trägst es, wenn du mit mir feiern gehst" sagte ich als wäre es das selbstverständlichste auf der welt.

Julia seufzte leicht, aber freute sich natürlich, dass sie so glücklich war. Natürlich machte ihr das ganze hier Spaß, aber die Referendarin wusste sinnvollere Dinge um ihre Freizeit zu verbringen, wie zum heispiel ein gutes Buch zu lesen und oder tanzen zu Gehen. Mit tanzen meinte sie aber nicht hiphop oder so, sondern Gesellschaftstänze. Julia liebte tanze wie Walzer oder Tango. So etwas war wenigstens noch richtiges tanzen und nicht solches komisches auf und ab Gehüpfe.
Als sie meinte, dass sie so etwas unbedingt öfter machen müssten, nickte julia vehement und stimmte ihr zu: "ja, auf jeden fall. Mittlerweile kommen wir nur noch viel zu selten dazu, wegen der Arbeit und so. Und dann will Mike ja auch noch etwas von mir haben... Ich brauche zeit zum lernen. Das ist schon alles immer sehr stressig." Die brunette seufzte leiht, aber schenkte ihr ein strahlendes Lächeln.
Sie betrachtete immer noch kritisch ihr Spiegelbild und überlegte, ob sie das Kleid wirklich laufen sollte. Sicher war sie sich da nämlich nicht, aber der Stoff des Kleides fühlte sich so gut an und außerdem war es wunderschön... Bei phias Antwort, dass sie es einfaxh anziehen wurde, wenn sie zusammen Feiern gingen, kicherte Julia leise. "Wo ich das doch so gerne tue", murmelte sie leise vor sich hin und warf ihrer Freundin ein freches Grinsen zu. Dann meinte sie aber lauter: "doch, auch wenn ich es wahrscheinlich bereuen werde, werde ich das Kleid kaufen."

Sinnvoller als shopping? Never ever xDDD Ja wir waren in den sachen schon zimlich unterschiedlich. Sie las gerne und war gerne für sich und ich feierte gerne und war gerne unter leuten. Aber wahrscheinlich verstanden wir uns genau deswegen so gut. Sie war wie mein gegenpol. Genau wie bei magneten ziehen sich nur die gegenpole an und die gleichen stoßen sich ab. Wenn julia genauso wäre wie ich, ich glaube das wäre wirklich keine gute kombination ^^ Dennoch hatten wir aber auch viele gemeinsamkeiten, die uns noch mehr zusammen schweißten. Sie war wunderhübsch, intelligent, beliebt... so vieles was ich nicht hatte, doch für die ganzen sachen hatte ich sie einfach so sehr lieb und ich wollte nicht, dass sie sich in irgenteiner hinsicht verändert.
,,Ja stimmt, du und dein lernen" sagte ich dann schmunzelnt. Lernen stand bei mir ziemlich weit unten auf der liste. Doch als sie einen namen nannte, mike, musste ich erstmal überlegen. Sollte der namen mir was sagen? Vielleicht war es doch keine so gute idee mit dem alkohol denn ich hatte überhaupt keine ahnung. ,,Mike? Sollte ich ihn kennen?" fragte ich deswegen nochmal skeptisch nach.
Dann beobachtete ich sie, wie sie ihr spiegelbild begutachtete, doch wusste ich gar nicht warum sie so lange nachdachte. Sie sah doch farbehalft aus. Ihre worte, die sie murmelte verstand ich nicht, doch ich konnte mir eigentlich schon denken was sie sagen wollte. ,,Ach komm, tu mir mal den gefallen" sagte ich mit einem leichten hundeblick. Als sie dann entlich zustimmte, dass sie das kleid nimmt, grinste ich zufrieden. ,,Super"

Für phia gab es vielleicht nichts sinnvolleres als shoppen und Party machen, aber Julia sah das andere. Trotzdem schätzte sie gerade das an ihrer freundin, da sie mt ihr einfaxh mal loslassen und den ganzen Stress in ihrem leben vergessen konnte. Das war zwischendurch mal immer wieder befreiend. Doch sie bewunderte sie auh für ihre fast immer anwahrende gute Laune, was Julia selbst nicht wirklich kannte. Sie selbst war auch desofteren schlecht gelaunt oder auch einfach nur unmotiviert, doch sie zeigte es nur nicht, da sie wusste, dass das bei Studenten und Arbeitgebern immer einen schlechten Eindruck machte. Also immer Lächeln und winken- das war ihre Devise. Und wenn der tag ach noch so beschissen war.
Die brünette lachte herzhaft, wobei man ihre kleinen aber schon Geraden und weißen Zähne sehen konnte. Sie hatte ja nicht umsonst drei Jahre lang eine feste Zahnspange getragen. "Nun, irgendwann muss ih das ja auch tun, wenn ich Dozentin für Jura und Psychologie werden will. Momentan bin ich ja nur eine dumme Referendarin. Dann wurde ich auch mal endlich zu den ganzen Ausflügen ins disneyland und so eingeladen werden", meinte sie lachend, wobei das letztere ein Scherz war, da die nicht wusste, was ihre Kollegen und Professoren wirklich heute machten.
Als ihre Freundin sie fragte, wer Mike sei, guckte sie sie leicht irritiert an. Dann antworte Julia phia mit schief gelegtem Kopf: "ja, eigentlich solltest du ihn kennen, denn er ist seit 5 Jahren mein fester Freund und Arzt." Sie warf ihr einen verblüfften Blick zu und warf wieder ein Blick auf ihr Spiegelbild. "Ich gehe dann mal die anderen Sachen anziehen", meinte sie wehmütig und wünschte sich an einen schöneren Ort, auh wenn das hier gerade doch nicht so schrecklich war, wie sie phia vermitteln wollte.
Nah 5 Minuten kam sie wieder aus der Kabine raus und trug ein wunderschönes Schwarzes strickkleid, dass bis zu ihren Knien ging. Freude strahlend begutachtete sie sich im Spiegelbild und meinte etwas neidisch zu ihrer Freundin: "warum findest du bloß immer so schöne Dinge in den ganzen Regalen? Ich wäre von alleine niemals darauf gekommen dieses Kleid anzuprobieren."