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Mit einigen Schritten Abstand von Nate kamen sie in einer Seitengasse an, nicht weit entfernt von der Bar. Weiter weg in der Ecke der Gasse stand ein Müllcontainer und einige gelbe Säcke. Über ihnen hatte der Himmel sich schon tief schwarz gefärbt, was nicht weiter schlimm war, denn um sie herum blinkten immer noch die Lichter New Yorks.
Und in dem Halbdunkeln der Stadt blickte Ash das erste Mals seid Wochen wieder in Nates Gesicht. Da stand er, von Augenringen und schlaflosen Nächten gekennzeichnet und sah aus, wie ein Spiegelbild von ihr. Bei seinem Anblick fühlte sich alles in ihr taub an.
"Nate ... Nate, es ... Es tut mir Leid. Auch wenn das nicht reicht..." murmelte sie mit einer unbenutzten Stimme und wagte es, ihm in die Augen zu sehen.
"Ich will es dir erklären. Entschuldigen kann ich es nicht. Ich werde es nie können."

Was ihn geritten hat das er mit ihr reden wollte, wusste Nate nicht. Vielleicht war es der Alkohol oder kam einfach aus dem Eifer des Gefechts oder er wollte einfach nur eine Erklärung für das was sie ihm angetan hat. Er lief schneller als sie , als wolle er vor ihr weglaufen anstatt mit ihr zu reden.An einer Ecke blieb er stehen lehnte sich gegen die kühle Wand und senkte den Kopf, weil er sie nicht ansehen wollte. Als sie anfing zu reden schüttelte er nur immer wieder den Kopf "das was du getan hast ist nicht zu entschuldigen wenn du glaubst das du nach 4 Wochen ankommen kannst weil du es dir anders überlegt hast dann täuschst du dich Ashley du hast 6 Jahre einfach so weggeworfen das ist nichts was man verzeihen kann, nicht mal ich . " Langsam hob er seinen Kopf um sie anzusehen" ich geb dir 2 Minuten dann bin ich weg du wirst mich nie wieder sehen, verstanden?" Zwar war es hart was er sagte aber genauso wie er mit ihr redete fühlte er sich ihr gegenüber. Voller Wut und Enttäuschung "Warum hast du überhaupt ja gesagt wenn du dann letzendlich nicht auftauchst? das hätte mir eine Menge an Schmerz erspürt und Demütigung " er atmtet hörbar aus und wieder ein

Eine leichte kühle Briese wehte durch New York und kündigte einen baldigen Schneefall an. Die schwarzen Locken auf ihren Schultern hebten und senkten sich leicht, während ihr Blick auf Nate gerichtet war.
Sie hörte seinen Worten zu und prägte sich den Schmerz wieder ein. Wie sie sich hasste, für das, was sie getan hatte. Aber in diesem Moment hatte sie nicht nachgedacht, wollte einfach nur weg, laufen, so weit wie Möglich weg von diesem Ort. Ihr Blick senkte sich, als sie begann, zu reden.
"Ich wollte dich heiraten. Mehr als alles andere auf der Welt ..." murmelte sie, bevor sie ihre Arme in ihren Jackenärmeln vergrub und den Abend vor vier Wochen erneut abspielte.
"Am Abend davor, waren wir mit den anderen in der Bar. Wir fanden es beide kitschig unseren letzten Abend getrennt zu verbringen. Wir haben gelacht und hatten Spaß. Und dann wurde die Bar leerer und Lea hat euch rausgeschmissen. Weißt du noch?" fragte sie ihn, sah jedoch weiterhin auf den Boden.
"Lea schwärmte noch etwas von meinem Kleid und wir redeten noch ein wenig, bevor ich auch los ging. Die letzten Blätter fielen gerade von den Bäumen und ganz New York war Orange. Nur der Baum vor unserem Fenster war rot. Als würde er nur so schreien Hallo Welt, wir haben was zu feiern."
Sie schweifte ab, doch sie war schon lange nicht mehr dabei, es ihm zu erklären. Sie war in dem Moment zu sehr an jenem Abend, als das sie das Wichtige von dem Unwichtigen trennen konnte.
"Es war nicht weit von der Bar zu unserer Wohnung, ich wollte mir kein Taxi suchen. Also bin ich durch die Abkürzung gegangen. Es war ein Feiertag, die Nebenstraße von Leas Bar war so gut wie gar nicht befahren. Ich bin über die Straße gegangen und in eine Gasse. Aber es war die falsche Gasse, ich bin wieder in die falsche rein, bis ich merkte, dass sie irgendwo endete. Und ich hab gelacht und bin umgedreht.
Aber ...da war ... jemand..." murmelte sie zum Schluss und in unglaublicher Geschwindigkeit kam sie zurück in die Realität. Sie hatte gar nicht gemerkt, wie sie angefangen hatte zu zittern.
Und in diesem Moment war die Übelkeit beinahe übermächtig. Sie schlug sich die Hand vor den Mund und hockte sie kurz hin, in dem Gedanken, entweder gleich umzukippen oder das wenige, was sie heute zu sich genommen hatte, zu erbrechen.
Sie konnte nicht, es ging nicht, es war falsch, zurück zu kommen, es war falsch, überhaupt nach New York zu gehen, es war falsch, den Abschluss zu machen, es war falsch gewesen, geboren zu werden. Alles drehte sich und sie erhob sich wieder. ´
"Es tut mir Leid, ich kann das nicht!" sagte sie verzweifelt und den Tränen nahe und mit einer Hand an der Hauswand machte sie sich darauf, zu verschwinden.

Dieser eine kleine Satz brachte ihn völlig aus dem Konzept überhaupt ihre Stimme zu hören war komisch erst haben wir fast 6 Jahre jeden Tag gemeinsam verbracht es gab wirklich keinen Tag an dem wir nicht telefoniert hatten wenn wir getrennt waren und dann 4 Wochen gar nichts es war die Hölle gewesen weil er sich nicht vorgestellt hatte wie das Leben ohne Ash sein würde er kannte es nicht mehr anders als mit ihr zusammen zu sein für sie hatte er sein Leben schlagartig geändert und das jetzt das zweite Mal. Er verstand gar nichts mehr wie konnte sie sagen sie wollte ihn heiraten ? Was war denn los verdammt? "Tut mir leid aber glaubst du wirklich ich kann dir das glauben? Hallo? du warst 4 Wochen verschwunden wenn du klate Füße bekommen hast dann hättest du mir das sagen können ich hätte es verschoben aber so... nein so ist das nicht gerechtfertig du hast mich im Strich gelassen in jeder Hinsicht "
Als sie anfing zu reden verstummte er sah sie dabei an wie sie halb zusammen brach für eine Sekunde drohte seine Fassade zu bröckeln jedoch dachte er es sei nur Show, wie sollte er ihr noch ein einziges Wort glauben, wie? Doch irgendwie ergab ihre Gesichte auch Sinn auf eine Weise die er nicht verstand. "Ash Warte! lauf nicht wieder weg " Auch wenn sie so zerbrechlich schien vielleicht wusste Nate was sie sagen wollte , er konnte es auf der einen Seite nicht hören aber auf der anderen Seite musste er es vielleicht hören "erzähls mir " er war jetzt dicht neben ihr fasste sie aber nicht an

Und sie wäre wieder weg gelaufen. In das Apartment, was so leer aussah, wie unbewohnt, hätte ihre Decke genommen und sich verkrochen. Verkriechen war eine der Dinge, die sie in den letzten Wochen am besten konnte.
Aber dann stand er vor ihr und versperrte ihr den Weg, den sie eigentlich einschlagen wollte. Er stand da, so nah, wie sie ihm die letzten vier Wochen nicht war und das erste Mal in der letzten Stunde war sein Blick nicht Hasserfüllt.
Ihre Finger krümmtem sich noch mehr zu Fäusten und sie atmete kurz ein und aus. Dann verschrenkte sie ihre Arme vor der Brust.
"Es war ein Mann... er war auch in der Bar." erneut legte sie kurz eine Pause ein und kniff ihre Augen zusammen.
"Hat er zumindestens gesagt. Und er meinte ... wenn es doch mein letzter Abend war dann ... sollte ich ihn ..." Erneut wich alle Farbe aus ihrem Gesicht, die Übelkeit sammelte sich wieder und sie biss sich auf ihre Lippe, um nicht zu zittern. "Er war angetrunken und hatte ein Messer, ich glaube, es war ein Messer, ich hab es mir nicht genau angesehen. Vielleicht war es irgendwas anderes. Aber es war spitz und..." sie stockte, ihre Arme waren nun fast krampfhaft um ihren Körper geschlungen.

"Was wollen sie?" frage ich mit zitternder Stimme und mache einige Schritte zurück, bis es nicht weiter zurück geht und ich mit beiden Händen die kalte Hauswand berühre. Er lache nur leise und zuckt die Schultern. Schwankend kommt er weiter auf mich zu und zückt etwas, was in dem schwachen Licht der weit entfernten Straßenlampe schimmert. Es war kalt und ich sehe meinen Atem vor mir, wie er in weißem Dampf sich in der Umgebung verteilt.
Das Adrenalin durchströmt meinen Körper und ehe ich mich versehe, renne ich, ich renne los und sein Gesicht wird wütend. Doch ich muss hier weg, ich kann hier nicht bleiben, ich habe Angst. Und Plötzlich bleib ich stehen, etwas reißt mich zu Boden. Aber er steht neben mir, er kann es nicht sein. Es ist der Schmerz, der mich zurückhält und ihm genug Zeit gibt, mich zu nehmen und gegen die Wand zu drücken.
"Du böses Mädchen ... jetzt mache ich es dir nicht mehr so angenehm."

Ash öffnete wieder ihre Augen und erwachte aus ihrem Tagtraum. Ihre verkrampften Finger zitterten wieder, egal, wie sehr sie diese gegen ihre Brust drückte. Kälte ummantelte sie und machte Nates drängenden, wärmenden Atem nur noch stärker.
"... weh." vollendete sie den Satz mit dem Wort, was in der Luft hing.

Nate dachte sie würde umkehren und weglaufen, vor ihren Ängsten davon laufen ein weiteres Mal er konnte Ashley nicht mehr einschätzen als sie vor ein paar Wochen gegangen ist hat sich alles geändert er verlor jegliches Zeitgefühl , jegliches Vertrauen einfach alles ist mit ihr weggegangen. Aber auf der anderen Seite gab es noch den alten Nate, der sich freudig wieder zurück gemeldet hatte.
Sein schlucken war kaum hörbar als sie weiter sprach ein Schauder lief ihm über den Rücken aber als sie weiter sprach füllte sich sein ganzer Körper mit Wut und Hass das ein einziger Mensch das Leben von 2en zerstören konnte .. Nate wusste nicht wie er reagieren sollte, was er tun sollte nicht einmal ansehen konnte er sie aber der Schmerz und die Angst in ihrer Stimme war wahrzunehmen "Dieses Schwein "zischte er seine Hände waren zu Fäusten geballt er baute sich auf und tritt mit voller Wucht gegen die Mülltonnen in letzer Zeit war seine Aggressivität nicht zu zügeln. "Er hat dich zerstört er hat dir mich genommen ich bring ihn um " Nate war vollkommen verloren in seiner eignene Welt aus Wut und Hass "ich bring dich nach Hause " von weitem drückte er den automatischen Knopf seines Wagens und lief schon mal vor "komm " er hatte einen bestimmenden Ton, aber er konnte nicht anders

Als die Worte draußen waren, gab es keinen Grund mehr, ihn nicht anzusehen. Und ihr Blick lag in diesem Moment, in dem er sich aufregte und alles um sich herum zu demolieren drohte die ganze Zeit auf ihm. Als wären die letzten vier Wochen zu viel gewesen, in denen sie ihn nicht gesehen hatte.
In diesem Moment vibrierte ihr Handy. Sie achtete nicht darauf.
Bis plötzlich, anders, als es früher der Fall gewesen war, die Mailbox ansprang und sofort auf dem Handy laut abgespielt wurde. Als sie Maddis verweinte Stimme am anderen Ende der Leitung hörte, wachte sie auf und griff nach ihrem Telefon.
Natürlich offenbarte sie ihm damit gerade, dass sie alles gehört hatte, hörte, wie er ihr auf die Mailbox gesprochen hatte, aber gerade lauschte sie den weinenden Worten ihrer Schwester, die sie gerade abgesprochen hatte.
Kurz hatte sie das Gefühl, ihr Gesicht würde abfallen. Was zum ... schwanger?
Sie seufzte und presste ihr Handy kurz an ihre Brust, bevor sie wieder Nate ansah. "Ich ... ich muss zu ihr. Sie braucht mich." sagte sie und tippte schon Maddis Nummer ein, bevor sie inne hielt und zu Nate sah.
"Es ... es tut mir Leid." murmelte sie erneut und blieb einen weiteren Moment stehen, um ihn anzusehen.
Doch dann verschwand die gebrochene, zerbrechliche Ash und an ihre Stelle trat die große Schwester. Sie drückte auf den grünen Knopf und ging los, zu der Adresse, die sie ihr genannt hatte.

>> zum bald toten Louis xDD

Nate hatte wirklich gehofft das sie diese bescheuerte Nachricht auf ihrem AB nicht abgehört hatte was sagt das schon über ihn aus? Verzweiflung stand ihm ins Gesicht geschrieben anscheinend wollte sie vor ihren Problemen fliehen , gut er wollte sie nicht aufhalten Ashley ist alt genug um zu wissen wann sie reden wollte und wann nicht .
2 Minuten hatte er ihr gegeben um sich zu erklären das hat sie getan wenn auch nur begrenzt. Er holte tief Luft als er die AB Nachricht von Maddi hörte, die kleine mochte er schon immer daher war er geschockt das sie schwanger sein könnte er verstand auch das Ash zu ihr musste "ja mir auch " hatte er noch gesagt sah nochmal zur Bar, hatte aber keine Lust wieder rein zu gehen obwohl er liebend gerne seinen Frust abbauen würde